Dienstag, 18. Oktober 2011

Eine weitere Woche auf Achse…



Moin, Moin,

die letzte Woche habe ich wieder einige Meilen in meinem Tour-Truck gemacht. Am Montag ging es für mich von Boise in Idaho entlang des Columbia River nach Oregon, genauer gesagt nach Albany, südlich von Portland. Insgesamt rund 500 Meilen, also 800 km. Dort habe ich in der letzten Woche noch einige Vorführungen im Mais fahren können. Die Landschaft in Oregon erinnerte mich an Deutschland: Normale Flächenstrukturen, sehr viel Wald, Baumhecken, Flüsse… Auch die Landwirtschaft ist anders. In Oregon ist man nicht mehr so von der Bewässerung abhängig. Im Sommer fallen genug Niederschläge, im Herbst während der Maisernte ist es eigentlich zu nass. So auch diese Woche…







Die Flächen waren so nass, dass die LKW nicht überall fahren konnten. So wurden Überladewagen eingesetzt, wobei das System noch ausgefeilt werden muss. Es ging doch einiges daneben. Besonders die Häcksellänge hat mich überrascht. Die Betriebe in Oregon mögen es lang gehäckselt, einige Lohnunternehmen nehmen sogar einen halben Satz Messer raus und häckseln auf bis zu 36 mm. Das muss der Cräcker erstmal mitmachen. Auch auf dem Haufen erinnerte mich das sehr an Deutschland. Normale Verhältnisse…












Durch den vielen Regen konnten wir ab Ende der Woche keine Vorführungen mehr fahren, so dass ich mich auf den Weg nach Reno gemacht habe. Wieder ein Roadtrip von etwa 480 Meilen. Rund 11 Stunden im Auto, wenn man nur über Landstraße fahren kann. Man sieht zwar einiges von der Landschaft, aber irgendwann wird auch das langweilig…




Diesen Post schreibe ich gerade aus Canada. Für mich und meinen Kollegen Brent Raines ging es heute per Flieger nach Edmonton in Alberta. Dort werden wir zusammen mit unserem Händler Kunden besuchen und abhängig vom Wetter und Betrieb vielleicht auch noch den ein oder anderen Hektar kanadischen Mais häckseln können. Ich lass mich überraschen.

Gruß aus dem Norden Nordamerikas,
 
Benedikt

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