Mittwoch, 26. Oktober 2011

Ein kurzes Update aus Kanada...

Moin, moin

die letzte Woche habe ich in Kanada verbracht. Zusammen mit unserem Händler Noble Equipment in Nobleford bei Lethbridge in Alberta haben wir einige Kunden in der Region besucht, über die neue MAN-Generation gesprochen und etliche Erfahrungen austauschen können. Die meisten Kunden waren mit dem Häckseln bereits fertig. Die ersten Nachtfröste in der vorletzten Woche haben die Ernte beschleunigt, ein Kunde war jedoch noch bei der Arbeit. Wie ihr auf den Fotos sehen könnt, ist der Mais schon sehr trocken und wurde dementsprechend für amerikanische Verhältnisse sehr kurz gehäckselt (13 mm). In der Region rund um Lethbridge dreht sich alles ums Rind, also auch hier etliche Feedlots, die Grundfutter brauchen...








Die Woche über konnte ich mich dann auch schon wieder langsam an deutsche Verhältnisse gewöhnen. Unser Mid-sized Mietwagen war im Vergleich zu meinem Tour-Truck eine fahrende Sardinen-Büchse. Im Moment bin ich wieder in Reno. Dort ging es dann ans Packen.. Denn alles Schöne hat auch mal ein Ende. Ich werde morgen wieder nach Deutschland zurückfliegen und die "Meet the BiG MAN Tour 2011" ist damit offiziell beendet. 

Für die nächste Woche habe ich dann noch eine Überraschung für euch. Einige können es schon ahnen, ich hatte während meiner Tour öfters mal Besuch aus Deutschland...Doch mehr wird noch nicht verraten. Habt noch ein wenig Geduld...

Ein letzter Gruß aus den USA


Benedikt

Dienstag, 18. Oktober 2011

Eine weitere Woche auf Achse…



Moin, Moin,

die letzte Woche habe ich wieder einige Meilen in meinem Tour-Truck gemacht. Am Montag ging es für mich von Boise in Idaho entlang des Columbia River nach Oregon, genauer gesagt nach Albany, südlich von Portland. Insgesamt rund 500 Meilen, also 800 km. Dort habe ich in der letzten Woche noch einige Vorführungen im Mais fahren können. Die Landschaft in Oregon erinnerte mich an Deutschland: Normale Flächenstrukturen, sehr viel Wald, Baumhecken, Flüsse… Auch die Landwirtschaft ist anders. In Oregon ist man nicht mehr so von der Bewässerung abhängig. Im Sommer fallen genug Niederschläge, im Herbst während der Maisernte ist es eigentlich zu nass. So auch diese Woche…







Die Flächen waren so nass, dass die LKW nicht überall fahren konnten. So wurden Überladewagen eingesetzt, wobei das System noch ausgefeilt werden muss. Es ging doch einiges daneben. Besonders die Häcksellänge hat mich überrascht. Die Betriebe in Oregon mögen es lang gehäckselt, einige Lohnunternehmen nehmen sogar einen halben Satz Messer raus und häckseln auf bis zu 36 mm. Das muss der Cräcker erstmal mitmachen. Auch auf dem Haufen erinnerte mich das sehr an Deutschland. Normale Verhältnisse…












Durch den vielen Regen konnten wir ab Ende der Woche keine Vorführungen mehr fahren, so dass ich mich auf den Weg nach Reno gemacht habe. Wieder ein Roadtrip von etwa 480 Meilen. Rund 11 Stunden im Auto, wenn man nur über Landstraße fahren kann. Man sieht zwar einiges von der Landschaft, aber irgendwann wird auch das langweilig…




Diesen Post schreibe ich gerade aus Canada. Für mich und meinen Kollegen Brent Raines ging es heute per Flieger nach Edmonton in Alberta. Dort werden wir zusammen mit unserem Händler Kunden besuchen und abhängig vom Wetter und Betrieb vielleicht auch noch den ein oder anderen Hektar kanadischen Mais häckseln können. Ich lass mich überraschen.

Gruß aus dem Norden Nordamerikas,
 
Benedikt

Dienstag, 11. Oktober 2011

Mais, Regen und der erste Schnee...

Hallo Leute, 

es war mal wieder einiges los in den letzten Wochen. In Idaho ist Hochsaison. Durch das Wetter im Frühjahr hat sich die Ernte hier ungefähr 3 Wochen nach hinten geschoben. Problem ist doch, dass jeden Tag der Frost kommen kann. Somit stehen die Lohnunternehmer hier ziemlich unter Druck...Die Vorführungen hier in Caldwell liefen sehr gut. Die Kunden waren vor allem von dem Durchsatz vom 1100 beeindruckt. Man schafft einfach so viel mehr im Vergleich zu unseren Wettbewerbs-Maschinen. Die Maisbestände sind hier sehr unterschiedlich, es war auch mal wieder 70+ Tonnen Mais dabei. Auf dem Foto kann man auch sehr gut die staubigen Bedingungen erkennen. Kein Wunder, dass man bei all dem Sand hochverschleißfeste Beschichtungen im Gutfluss braucht...







Anfang dieser Woche kam dann der erste Regen für diesen Herbst. Da ich im Feld nichts machen konnte, habe ich die Gelegenheit genutzt, in den Yellowstone National Park zu fahren. Dieser ist neben den großen Wasserfällen für die heißen Quellen und die Geysire bekannt. Leider war das Wetter sehr schlecht, so dass ich nicht alles sehen konnte. Nachmittags kam dann der erste Schnee und ich musste den Park frühzeitig verlassen. Die gleiche Nacht ist dann dort rund 15 cm Neuschnee gefallen...










Wie geht's weiter? Ich bin gerade auf dem Weg nach Oregon. Dort werde ich ab Mittwoch Vorführungen mit dem BiG X 700 fahren. Im Moment regnet es auch dort, hoffentlich ändert sich das!

Gruß aus den USA, 

Benedikt